Was macht Ihre Katze glücklich und zufrieden?

Wissen Sie, was Ihre Katze glücklich macht? Natürlich Futter, ein Ruheplatz, Katzenspielzeug, Streicheleinheiten, aber alles zur rechten Zeit.

Eine katzengerecht eingerichtete Wohnung und vor allem ein liebevoller Zweibeiner tragen gewiss zum Katzenglück bei. Katzenversteher erkennen die momentane Gemütslage des Stubentigers an dessen Körpersprache und merken, was kätzische Glücksgefühle auslöst.
Jede Katzenartige ist anders und unterscheidet sich im Temperament sowie durch individuelle Charakterzüge von ihren Artgenossen. Grob zusammengefasst lassen sich dabei bestimmte Charaktertypen unterscheiden. Denken Sie beispielsweise an die ausgesprochenen Schmusekatzen, die besonders anhänglich und streichelbedürftig sind.

Es sind sanftmütige, verspielte Wesen, die menschliche Nähe und Wärme suchen. Wobei sie auch gern mit dem Zweibeiner spielen. Der friedliche Faulpelz mag es gemütlich. Er rekelt sich lieber auf dem Sofa, statt einem Ball nachzurennen. Ganz anders möchte der temperamentvolle, neugierige Streuner leben. Ihn zieht es in die Freiheit, er will um die Häuser ziehen, durch Wald und Flur stromern oder wenigstens hinaus auf den Balkon. Dann gibt es da noch die eigenwillige Diva, die superaktive Spielkatze, das rauflustige Raubtier und so weiter.

Je besser die Haltebedingungen zu dem Charakter der Katze passen, desto größer ist die Chance auf ein glückliches Katzenleben. Denn wo eine abenteuerlustige Draufgängerin glücklich umherspringt, versteckt sich ein ängstlicher Kater zitternd. Selbst der raffinierteste Kratzbaum kann der Schmusekatze die Streicheleinheiten nicht ersetzen. Welcher Katzentyp lebt bei Ihnen? Ein agiler Stubentiger, eine gemächliche Seniorkatze oder vielleicht ein kleiner Raufbold. Als liebevoller Katzenbetreuer stellen Sie sich auf die Eigenarten ihrer Katze ein, damit sie glücklich ist.

Trotz gewisser Unterschiede gleichen sich alle Hauskatzen in den Grundbedürfnissen. Deshalb sind bestimmte Dinge für das Glück aller Katzen wichtig. Dazu gehört das saubere Katzenklo. Es sollte an einem ruhigen, sicheren Ort stehen und mit geruchsneutraler Katzenstreu gefüllt sein. Idealerweise stellen Sie eine Katzentoilette mehr auf, als Katzen bei Ihnen wohnen.
Mindestens einen Kratzbaum braucht die glückliche Katze ebenfalls, zum Krallenschärfen und zum Kratzmarkieren. Wo darf sie noch kratzen? Klettern möchte sie auch und aus dem Fenster schauen. Und sie kuschelt sich gern an der Heizung auf ein Kissen oder beobachtet das Geschehen von einem erhöhten Platz aus. Mit Katzenhöhlen, Katzenkissen, Katzenbetten und ähnlichen Dingen können Sie das Katzenleben noch schöner machen.  

Zwischen den Ruhephasen treibt der Jagd- und Spieltrieb den Stubentiger an. Dann führen echte oder Plüschmäuse, Bälle, baumelnde Kordeln und allerlei Katzenspielzeuge zum Glück. Haben Sie schon einmal einen Pappkarton zu Spielen angeboten?
Fressen ist ganz wichtig für ein glückliches Katzenleben. Wahrscheinlich gibt es in Ihrem Heim keine Mäuse, deshalb sorgen Sie für bedarfsgerechtes Katzenfutter. Sie öffnen die Dose und füllen den Napf mit Nassfutter, wenn der Katzenmagen vor Hunger knurrt. Für kleine Zwischenmahlzeiten stellen Sie eventuell Trockenfutter bereit. Jagdlust und Fresslust lassen sich gut zur Beschäftigung nutzen und führen zu einem Erfolgserlebnis. Dazu verstecken Sie leckere Snacks in einem Spielzeug und das kleine Raubtier muss die Happen erbeuten.

Video: So machst du deine Katze glücklich

Diese Anzeichen deuten auf einen glücklichen, zufriedenen Gemütszustand Katze:

- Sie schnurrt friedlich.

- Im Sitzen ist der Körper entspannt aufgerichtet, die Ohrmuscheln zeigen nach vorn und manchmal bewegt sie lauschend die Ohren.

- Im Liegen streckt sie sich wohlig aus, ruht auf der Seite, auf dem Rücken oder mit der Vorderseite auf untergeschlagenen Pfoten.

- Die Schnurrhaare genannten Vibrissen und der Schwanz sind ruhig.

- Wenn Sie gestreichelt wird, schließt sie die Augen und/oder tritt sanft nach dem Streichelnden (wie Katzenbabys beim Milchtritt).

- Weil Sie der „Glücklichmacher“ sind, werden Sie manchmal mit besonderer Zuneigung belohnt und markiert. Dazu streift die Katze dicht an Ihren Beinen entlang und reibt das Katzengesicht an Ihnen.

Ihr Stubentiger erlebt glückliche Situationen, wenn sein momentanes Bedürfnis befriedigt wird. Mal braucht er Ruhe, mal will er Aktion oder Futter. Ob das ausreicht? Vielleicht würde er sich Mitkatzen im Haushalt wünschen oder Freigang. Experten sagen, wenn die Katze immer drinnen lebt, ist es für sie normal und sie vermisst nichts. Wenn eine Freigangkatze jedoch auf die gewohnte Freiheit verzichten muss und nicht mehr nach draußen kann, wird es oft problematisch.
Oft wird die Hauskatze als Einzelgänger beschrieben, was nur bedingt zutrifft. Grundsätzlich mag sie Gesellschaft, doch sie möchte das wann, wo, wie oft und mit wem selbst bestimmen. In vielen Haushalten leben zwei oder gar mehr Katzen friedlich zusammen, wobei oft enge Katzenfreundschaften entstehen. Genauso gut kann sich eine Einzelkatze super wohlfühlen.

Im Idealfall (Glücksfall) wirkt Ihre Katze ausgeglichen und zufrieden, das weiche Fell glänzt und sie frisst genüsslich. Leider trüben oft Parasiten wie Flöhe und Milben oder Katzenkrankheiten wie Zahnfleischentzündungen das Katzenglück. Zum Glück kümmern Sie sich um die Gesundheit und Pflege Ihres Haustieres. Deshalb füllen Sie den Futternapf mit bedarfsgerechtem Katzenfutter und putzen die Katzenzähne. Außerdem tun sie etwas gegen möglichen Parasitenbefall, zum Beispiel durch Fellpflege, mit Wurmkuren oder durch vorbeugende Mittel. Natürlich stellen Sie ihre Samtpfote regelmäßig beim Tierarzt vor.
Ihre Fürsorge und Ihre Tierliebe sind der Schlüssel zum Katzenglück.

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